Künstliche Intelligenz (KI) ist die Technologie, die in den kommenden Jahren Wirtschaft, Sicherheit und Lebensweise maßgeblich prägen wird. Die wichtigsten Innovationen stammen derzeit noch aus den USA und China – eine Abhängigkeit, die Europa verwundbar macht. Um dem entgegenzuwirken, investiert die niederländische Regierung in eine KI-Fabrik in Groningen, die auch der Verteidigung zugute kommen soll.

Die KI-Fabrik soll zu einem Innovationszentrum werden, in dem Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Behörden gemeinsam an neuesten Technologien arbeiten und Wissen austauschen. Unternehmen können dort mit KI-Anwendungen experimentieren, Daten sicher speichern und auf einen Hochleistungsrechner mit enormer Rechenkapazität zugreifen. Die geplante Inbetriebnahme ist auf Anfang 2026 gesetzt, die volle Leistungsfähigkeit auf Ende 2026.

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Staatssekretär Gijs Tuinman betont: „KI verändert die Kriegsführung schon heute grundlegend. Wenn der Begriff ‚Game Changer’ je zutreffend war, dann hier. Wir vollziehen eine fundamentale Wende: vom Feuer und Stahl hin zu Bits und Bytes. KI betrifft unsere gesamte Arbeitsweise – vom Wartungsmanagement für Fahrzeuge, Flugzeuge und Schiffe bis hin zur Informationsverarbeitung, Aufklärung und operativen Entscheidungsfindung.”

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Quelle©Niederländisches Verteidigungsministerium