36.000 Soldaten, mehr als 140 Kampfjets und 60 Kriegsschiffe aus 37 Ländern (28 Alliierte und 9 Partner-Nationen) nahmen von Mitte Oktober bis 6. November an der größten NATO-Übung seit dem Jahr 2002 teil.
Bei „Trident Juncture” wurde in Italien, Spanien und Portugal die multinationale Zusammenarbeit im Einsatz trainiert, ein weiterer Schwerpunkt lag auf hybrider Kriegsführung. Laut dem stellvertretenden Nato-Generalsekretär Alexander Vershbow wollte das Bündnis mit der Übung unterstreichen, dass im Anlassfall „jeder Verbündete gegen jede Bedrohung verteidigt werden könne”. Außerdem sollte die gesteigerte Fähigkeit der NATO zu gemeinsamer, hochtechnologischer Kriegsführung demonstriert werden.
Für Vershbow sollten sich dabei vor allem Kampfelemente wie „Krisenreaktionskräfte und die Superschnelle Eingreiftruppe in einer veränderten Sicherheitsumgebung und gegen mögliche Bedrohungen aus dem Süden und Osten bewähren”.