Von 8. bis 29. Februar beteiligten sich zwei C-130 Hercules Transportflugzeuge und 60 Soldaten des Jagdkommandos an der Übung „Flintlock 2016” im Senegal. Die Bundesheer-Flieger übten das Abwerfen von Lasten und den Transport von Verletzten. Die Spezialeinsatzkräfte des Jagdkommandos nutzten das Training für Fallschirmabsprünge über Wüstengebieten.

Lasten per Fallschirm abgeworfen
Die österreichische Hercules-Transportmaschine warf in drei Flügen Lasten aus einer Höhe von rund 240 Metern ab. Dabei wurden Güter wie etwa Verpflegung, Wasser, Medikamente, Munition, Waffen und Treibstoff per Fallschirm abgeworfen. Je nach Größe und Gewicht waren die Pakete mit bis zu drei Lastenfallschirmen ausgestattet.

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Aus niedriger Höhe warfen die Heeresflieger Verpflegung, Ausrüstung und Munition ab.

Training für mögliche Missionen
Die Jagdkommandosoldaten übten das Abspringen über Wüsten und Steppen, wie man sie in der Sahara vorfindet. Mit dem Training konnten sie ihre Fähigkeiten weiterentwickeln und sich auf mögliche EU- oder UN-Missionen in Afrika vorbereiten.

Transport von Verwundeten
Gemeinsam mit polnischen Streitkräften probten die Österreicher auch ein Verwundetentransport. Die Sanitäter an Bord waren dabei aus Polen, das Bundesheer stellte die C-130 Hercules zur Verfügung.

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Mit der Übung im Senegal sammelten die Österreicher Erfahrung für mögliche Einsätze in Afrika.

Militärische Zusammenarbeit
Mit der Teilnahme an der „Flintlock 2016” wurde die militärische Entwicklungszusammenarbeit zwischen Österreich und Afrika vertieft und ein wichtiger Schritt für zukünftige Kooperationen gesetzt. Insgesamt nahmen an der Übung 1.700 Soldaten aus 29 verschiedenen Nationen teil. Die Teilnehmer kamen aus West- und Nordafrika, Europa und Nordamerika.

Quelle@Bundesheer/Gorup