Kongsberg Maritime wird vier Schiffssätze seiner Verstellpropellersysteme und die dazugehörige Ausrüstung, einschließlich Wellenleitungen, an Damen Naval liefern. Damen Naval wird die Systeme in vier Fregatten zur U-Boot-Bekämpfung (Anti-Submarine Warfare, ASW) einbauen. Dies ist bereits die zweite Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen in den letzten 18 Monaten, nachdem im September 2022 ein ähnlicher Vertrag für die Fregatten F126 der deutschen Marine abgeschlossen wurde.

Die neuen ASW-Fregatten werden für die Niederlande und Belgien gebaut und sollen dort die derzeitigen Mehrzweckfregatten der Karel Doorman-Klasse ersetzen. Einsetzbar für verschiedene Aufgaben, liegt die Hauptaufgabe in der U-Boot-Bekämpfung. Die Schiffe werden über einen hybriden diesel-elektrischen Antrieb verfügen und sollen so leise wie möglich arbeiten. Die Lieferung des ersten Schiffes soll laut Damen Naval im Jahr 2028 erfolgen. Neben den Wellenleitungen liefert Kongsberg auch weitere dazugehörige Ausrüstung wie Rotorblätter, Radkappen und Radnaben.

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„Es ist eine großartige Nachricht, dass Kongsberg Maritime auch am ASWF-Projekt beteiligt ist”, freute sich Richard Keulen, Director Corporate Strategy and Innovation bei Damen Naval. „Wir haben eine langjährige Beziehung zu dem Unternehmen, und es ist ein gutes Beispiel für die hervorragende Zusammenarbeit zwischen der niederländischen und der schwedischen Marineschiffbauindustrie.” Björn ten Eicken, Vice President – Naval bei Kongsberg Maritime, fügte hinzu: „Das Antriebssystem für die neuen Fregatten wurde optimiert, um die strengen Anforderungen der Kunden zu erfüllen, insbesondere hinsichtlich der Geräuschsignatur, die bei der U-Boot-Bekämpfung ein entscheidender Faktor ist.”

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Quelle©Kongsberg Defence & Aerospace