Patria hat mit Finnland und Lettland einen Life Cycle Management (LCM)-Vertrag für das Common Armoured Vehicle System (CAVS)-Programm unterzeichnet, das auf dem Patria 6×6-Fahrzeug basiert. Andere CAVS-Länder, etwa Deutschland, können sich dem Vertrag später anschließen. Der Vertrag soll das CAVS-Kommunalitätsprinzip erweitern sowie die Zusammenarbeit und Kosteneffizienz während des gesamten Lebenszyklus des Systems sicherstellen.
In dem Vertrag haben die Parteien gemeinsam die Erbringung von Lifecycle-Management-Dienstleistungen vereinbart, die für die Aufrechterhaltung der CAVS-Fahrzeuge und der damit verbundenen Fähigkeiten erforderlich sind. Ziel ist es, dass dieser Vertrag die nationale Versorgungssicherheit innerhalb der Partnerländer durch gemeinsame Lifecycle-Management-Dienstleistungen und -Produkte erhöht. Der CAVS LCM-Vertrag basiert dabei auf dem Patria OPTIME-Servicekonzept, einem modularen Servicemodell, das eine breite Palette von Dienstleistungen und Lösungen umfasst, die sich auf die Verfügbarkeit der Flotte auswirken.
Das CAVS-Programm umfasst derzeit die vier Länder Finnland, Lettland, Schweden und Deutschland. Nach der Aufnahme des LCM-Vertrags hat das Programm drei Schwerpunkte: die Forschung und Entwicklung, die Herstellung und Instandhaltung sowie die Vertragsstruktur für das gesamte Lebenszyklusmanagement.
Mats Warstedt, Senior Vice President Nordics bei Patria, sagte zu der Vereinbarung: „Ich freue mich, dass das CAVS-Programm mit der Unterzeichnung dieses CAVS-LCM-Vertrags in die Erhaltungsphase eintritt, die eine langfristige Zusammenarbeit zur Aufrechterhaltung der vollen Betriebsbereitschaft der Flotten sicherstellt. Gleichzeitig ist dieser CAVS LCM-Vertrag der erste Vertrag auf der Grundlage von Patria OPTIME, was ebenfalls ein wichtiger Meilenstein für dieses kundenorientierte Servicekonzept ist.”
Im Rahmen des CAVS-Programms wird die Entwicklung des gepanzerten 6×6-Fahrzeugsystems von Patria (-> Einblicke in das Fahrzeug) vorangetrieben. Der überwiegende Teil der Fahrzeugbeschaffung im Rahmen des Programms erfolgt durch die Nutzung der lokalen Industriekapazitäten der Mitgliedsländer. Die CAVS-bezogenen Patria 6×6-Lieferungen an Lettland, Finnland und Schweden laufen bereits und erste Fahrzeuge sind schon im Einsatz. Europäische Ländern mit ähnlichem Ausrüstungsbedarf steht das Programm weiterhin offen.
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