Seit 20. und bis zum 31. Jänner übt das Fallschirmjägerregiment 26 der Bundeswehr, unter der Leitung von Regimentskommandeur Oberst Oliver Henkel, mit rund 1.200 Soldaten auf dem Truppenübungsplatz Oberlausitz. Am 28. Jänner ist dabei das Schießübungsvorhaben „Kalter Sturm” in die Übung integriert. Sowohl die gesamte Übung als auch „Kalter Sturm” zielen darauf ab, die Fähigkeiten zur Durchführung von komplexen Gefechtsschießen weiter zu vertiefen und die Einsatzbereitschaft zu überprüfen.

Unterstützt werden die Fallschirmjäger dabei von Kampfjets der Luftwaffe. In „Kalter Sturm” wird die militärische Unterstützung eines NATO-Bündnispartners nach einem Angriff auf dessen Hoheitsgebiet durch einen fiktiven Staat simuliert. Das Schießübungsvorhaben wird mit drei Fallschirmjägerkompanien und Unterstützungskräften, also mit rund 500 Soldatinnen und Soldaten, durchgeführt.

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Luftbewegliche Operationen und Einsätze im gesamten Intensitätsspektrum sind der Hauptauftrag des Fallschirmjägerregiments 26. Aus diesem Grund ist es, als Bestandteil der Luftlandebrigade 1, in der Lage, das Gefecht unmittelbar nach einer Luftlandung aufzunehmen. Fallschirmjäger können innerhalb kürzester Zeit mit ihrer gesamten Ausrüstung und ihren Fahrzeugen in weltweite Krisengebiete verlegt werden, das Fallschirmjägerregiment 26 ist dabei Teil der nationalen strategischen Reserve. Militärische Evakuierungsoperationen von deutschen Staatsbürgern und weiteren Schutzbefohlenen sowie bewaffnete Rückführung sind eine Dauereinsatzaufgabe der Fallschirmjäger.

Mit der militärischen Evakuierungsoperation im Sudan im April 2023 und mit der Vorstationierung auf Zypern für eine potentielle militärische Evakuierung im Nahen Osten im Oktober 2023 hat das Fallschirmjägerregiment seine schnelle Einsatzbereitschaft unter Beweis gestellt.

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Quelle©Bundeswehr/Dorow