Mit insgesamt drei Vertragsschlüssen beauftragt das Beschaffungsamt der Bundeswehr die Herstellung und Lieferung von neuen Anhängern und Wechselpritschen für die deutschen Streitkräfte. Die drei Rahmenverträge wurden zuvor vom Haushaltsausschuss des deutschen Bundestages gebilligt.
Sowohl die insgesamt bis zu 9.700 Zwei- und Vierrad-Anhänger als auch die bis zu 4.000 Standard-Wechselpritschen sind eine sogenannte Ergänzungsbeschaffung, um den weiteren logistischen Bedarf in der Bundeswehr decken.
Die bis zu 4.600 geländegängigen Zweirad-Anhänger 3,5 Tonnen sind Trägerplattformen für den Transport von standardisierten Ladungsträgern (10 Fuß ISO-Container oder 10 Fuß Wechselpritschen). Diese Ladungsträger können verschiedene Rüstsätze oder Stückgut aufnehmen und lösen die bisherigen zweirädrigen Anhänger der Klassen 1 Tonnen beziehungsweise 1,5 Tonnen ab.
Von den teilmilitarisierten Vierrad-Anhänger 12,5 Tonnen können bis zu 5.100 Stück über den nun geschlossenen Rahmenvertrag bestellt werden. Auch sie sind als Trägerplattform für den Transport von standardisierten Ladungsträgern (10 beziehungsweise 20 Fuß ISO-Containern sowie 10, 15 und 20 Fuß-Wechselpritschen) vorgesehen. Diese Ladungsträger können verschiedene Rüstsätze oder Stückgut aufnehmen und lösen die bisherigen 4-Rad- und 6-Rad-Anhänger der Klassen 4 Tonnen, 7 Tonnen und 10 Tonnen ab.
Die Standard-Wechselpritschen 20 Fuß sind ebenfalls bereits in der Bundeswehr eingeführt. Die Auslieferung der ersten Anhänger, sowohl Zwei- als auch Vierrad, ist bereits in diesem Monat vorgesehen. Die ersten rund 800 Wechselpritschen sollen bis Mitte November 2025 ausgeliefert werden.
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