Nach der verheerenden Brandkatastrophe in Nordmazedonien hat sich der mazedonische Außenminister Timčo Mucunski an die österreichische Botschaft in Skopje gewandt und Österreich um Unterstützung bei der Versorgung von Brandopfern gebeten. Die Bundesregierung hat diese Hilfe zugesagt. Bereits am Montagvormittag startete ein Notfallteam mit einer C-130 Hercules des Österreichischen Bundesheeres von Linz Hörsching aus nach Nordmazedonien.
Insgesamt sechs Schwerverletzte werden in drei Flügen in medizinischen Evakuierungsmodulen nach Österreich geflogen und von dort durch Rettungsorganisationen in Krankenhäuser in Graz und Wien weiterverbracht. Die erste Maschine mit zwei Patienten an Bord ist heute Nachmittag in Graz gelandet. Bei den Patienten handelt es sich um vier junge Männer und zwei junge Frauen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren.
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Bundeskanzler Christian Stocker: „Wer schnell hilft, hilft doppelt. In diesen schweren Zeiten steht ganz Österreich eng an der Seite unserer Freunde in Nordmazedonien. Ich wünsche allen Verletzten eine rasche und vollständige Genesung.”
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: „In dieser schweren Zeit stehen wir an der Seite Nordmazedoniens. Daher ist heute eine Transportmaschine des Bundesheeres nach Skopje geflogen. Im Zuge eines militärmedizinischen Transportes werden sechs Schwerverletzte in ein Krankenhaus nach Wien und in ein Krankenhaus nach Graz geflogen, um diese medizinisch zu betreuen. Ich danke unseren Soldatinnen und Soldaten, die in kürzester Zeit bereitstehen und alle notwendigen Vorbereitungen abgeschlossen haben.”
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