Am 24. April unterzeichneten Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und der Generaldirektor der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA), Alexander Bernart eine Absichtserklärung. Das Ziel dieser Erklärung ist es, eine flächendeckende medizinische Akutversorgung in Krisen- und Katastrophenfällen sicherzustellen. Eine strategische Vertiefung der Zusammenarbeit zielt auf die engere Verzahnung militärischer und ziviler Ressourcen ab und soll die Betreuung der Angehörigen des Bundesheeres erleichtern.

Außerdem sollen die Stärken beider Institutionen gebündelt und beispielsweise gemeinsame Aus- und Fortbildungsmaßnahmen erarbeitet werden. „Von dieser Kooperation profitieren sowohl AUVA und Bundesheer als auch die gesamte österreichische Gesundheitsversorgung. Das Bundesheer verfügt über profundes medizinisches Know-how, das der AUVA noch mehr Effizienz ermöglicht”, meinte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

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Im Sinne einer effizienten Nutzung vorhandener Strukturen verfolgen die AUVA und das Verteidigungsministerium das Ziel, die Wirtschaftlichkeit zu steigern und gleichzeitig die Kosten zu senken. Zur Umsetzung dieser gemeinsamen Ziele wird eine Task Force eingerichtet. Bis zum Sommer soll so ein detailliertes inhaltliches Konzept ausgearbeitet werden.

AUVA-Generaldirektor Bernart betonte: „Unsere Kooperation steht für gelebte Resilienz und Verantwortung gegenüber Österreich. Durch den engen Austausch von Wissen und Erfahrung stärken wir die medizinische Versorgung, sichern Kompetenzen und leisten einen Beitrag zur nachhaltigen Weiterentwicklung beider Institutionen.”

Mit dieser strategischen Partnerschaft zeigen AUVA und Bundesheer, wie durch zielgerichtete Zusammenarbeit zentrale Versorgungs- und Sicherheitsstrukturen in Österreich gestärkt werden können – zum Nutzen der Gesellschaft und als Beitrag zur langfristigen Resilienz des Landes.

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Quelle©Bundesheer/Trippolt