53 Soldatinnen und Soldaten der AFDRU-Katastrophenhilfseinheit des Bundesheeres waren seit 26. März rund um die Uhr in der Slowakei zur Unterstützung bei der Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche aktiv – nun wurde der Einsatz beendet.
Die Aufgabe der Spezialisten des Bundesheeres bestand darin, die örtlichen Einsatzkräfte bei der Eindämmung zu unterstützen und damit eine Ausbreitung der Seuche zu verhindern. Die Soldaten dekontaminierten Großfahrzeuge am Grenzübergang Rajka zwischen Ungarn und der Slowakei. In elf Tagen Einsatz wurden 6.400 Großfahrzeuge mit 25.000 Liter Chemie und 250.000 Liter Wasser dekontaminiert.
1,5 Milliarden Euro: Norwegen investiert in Artillerie & mehr
Heute kehren unsere Soldaten nach Österreich zurück, werden ihr Gerät warten und nachbereiten und stehen dann wieder für weitere Einsätze bereit.
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: „In diesen herausfordernden Tagen für alle landwirtschaftlichen Betriebe in der Slowakei und in Österreich zeigt sich einmal mehr der starke Zusammenhalt in der Europäischen Union. Die Soldatinnen und Soldaten der AFDRU-Katastrophenhilfseinheit des Bundesheeres waren sofort zum Einsatz bereit um bei der Bekämpfung der Maul- und Klauenseuch rund um die Uhr zu unterstützen. Mein Dank gilt der Soldatin und den Soldaten der AFDRU-Einheit, denn diese Spezialisten haben mit ihrem unermüdlichen Einsatz dazu beitragen, dass sich die Ausbreitung der Seuche zumindest verlangsamt hat und somit weitere Maßnahmen an anderen Stellen rechtzeitig ergriffen werden konnten.”
Das AFDRU-Team wurde im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens aktiviert und unterstützte die Einsatzmaßnahmen. Der Einsatz wurde mit Mitteln des Europäischen Katastrophenschutzmechanismus der EU kofinanziert.
Hier geht es zu weiteren Bundesheer-Meldungen.