Baykar blickt zufrieden auf das vergangenen Jahr zurück: Der türkische UCAV-Spezialist erwirtschaftete 2024 Erlöse von knapp zwei Milliarden Euro, mit 1,75 Milliarden Euro kommen rund 90 Prozent davon vom Exportmarkt.
Bereits 2023 zählte das Unternehmen zu den Top 10 Exporteuren der Türkei, als erstmals die Marke von 1,75 Milliarden Euro an Exporterlösen erreicht werden konnte, was damals ein Drittel der gesamten türkischen Verteidigungs- und Luftfahrtexporte ausmachte. 2024 lag dieser Anteil bei 25 Prozent, womit das Unternehmen „entscheidend dazu beitrug, dass die Türkei ihre Position als weltweit führender UCAV-Exporteur behaupteten konnte”, wie das Unternehmen in einer aktuellen Aussendung betont.
Laut einem Bericht des Center for a New American Security (CNAS) vom September 2024 kontrolliert die Türkei mittlerweile 65 Prozent des weltweiten UAV-Exportmarktes. Baykar hält laut eigenen Angaben einen Marktanteil von rund 60 Prozent.
Bis heute hat Baykar seine Bayraktar TB2 und Bayraktar Akinci UCAV an 35 Länder geliefert. Während der Bayraktar TB2 in 34 Staaten im Einsatz ist, kommt die Akinici auf bislang zehn Abnehmer. Nach einem Abkommen mit Kroatien vom 19. November 2024 ist die Bayraktar TB2 nun in den Arsenalen von sechs NATO-Mitgliedern und vier EU-Staaten vertreten.
2024 war für Baykar ein Jahr intensiver Exportaktivitäten:
- Jänner: Lieferung von Bayraktar Akinci an die Vereinigten Arabischen Emirate,
- Februar: Abschluss der Bayraktar TB2-Lieferungen nach Rumänien,
- Frühjahr: Exporte nach Albanien, die Malediven, Polen und Mali,
- Sommer: Lieferungen an strategisch wichtige Partner wie Kenia, Pakistan und Marokko,
- Herbst & Winter: Abkommen mit Kroatien sowie weitere Lieferungen an Kenia, Aserbaidschan und die VAE.
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