Die britische Armee hat kürzlich einen weiteren Jackal 3-Auftrag an Babcock vergeben. So soll das Unternehmen in Zusammenarbeit mit Supacat 53 weitere Jackal 3 High Mobility Transporter (HMT) für die britischen Streitkräfte produzieren. Die Produktion wird Anfang 2025 anlaufen, 2026 sollen dann erste Fahrzeuge ausgeliefert werden.
Erst Anfang dieses Jahres haben Babcock und Supacat die Produktion von 70 Jackal 3 im Rahmen des ersten Vertrages aufgenommen.
Der im September eingegangene Folgeauftrag ist laut Babcock „ein Beleg für die enge Zusammenarbeit zwischen der britischen Armee, dem Verteidigungsministerium, Babcock und Supacat”. Tom Newman, CEO des Landsektors bei Babcock, meinte vielversprechend: „Dieser Auftrag ist für die britische Armee von entscheidender Bedeutung, da sie ein Fahrzeug erhält, das das leistungsfähigste und vielseitigste seiner Klasse ist. Babcock sorgt dafür, dass die britische Armee in der Lage ist, Kriege an Land zu führen und zu gewinnen.”
Ursprünglich wurde der Jackal-Transporter für die Erfüllung der operativen Anforderungen während des Einsatzes in Afghanistan entwickelt. Mittlerweile ist er fester Bestandteil der britischen Landstreitkräfte geworden. Ein Grund dafür ist die Vielzahl an Einsatzszenarien, für die der HMT verwendet werden kann – von Aufklärung von Kampfgebieten über schnelle Angriffe bis hin zum Schutz von Konvois. Aber auch für Logistikaufgaben ist der Jackal geeignet.
Der neue Auftrag ist für eine sechsrädrige „extenda”-Variante mit einer zusätzlichen Achse, dadurch kann der Transporter schwerer beladen werden. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 120 km/h ist der Jackal außerdem vergleichsweise schnell.