Am Samstag wurden an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt 76 Berufs- und 46 Milizoffiziere, darunter neun Frauen, als Leutnante feierlich in die Truppe übernommen. Es handelt sich dabei um den stärksten Jahrgang seit 2011, als erstmals zwei Jahrgänge übernommen wurden.

Die Ausmusterungsfeierlichkeiten fanden im Beisein von Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Verteidigungsministerin Klaudia Tanner statt.

©Militär Aktuell

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: „Unsere ‚Mission Vorwärts’ bedeutet mehr als nur Geräte anzuschaffen – sie stellt auch den Menschen in den Mittelpunkt. Ich gratuliere den Absolventinnen und Absolventen herzlich zu ihrem erfolgreichen Abschluss. Jeder junge Mensch beim Bundesheer ist eine Investition in Österreichs Sicherheit. Sie übernehmen nun Verantwortung für die Sicherheit unseres Landes und werden die Werte und Traditionen des Bundesheeres weitertragen. Ihre Ausbildung hier bildet das Fundament für ihre zukünftigen Aufgaben als Offiziere.”

Die Ausbildung zum Leutnant dauerte für die neuen Offiziere des Jahrgangs „Generaloberst Josef Roth” vier Jahre. Berufsoffiziere absolvieren zusätzlich den Fachhochschul-Bachelorstudiengang „Militärische Führung”. Heuer schlossen auch erstmals Offiziersanwärter der Fachrichtung IKT den neuen Fachhochschul-Bachelorstudiengang „Militärische Informations- und Kommunikationstechnologische Führung” ab.

„DroneVation & Defence 2025”: Erfolgreiche Premiere in Wien

Die Milizoffiziere verbrachten die ersten zwölf Monate als aktive Soldaten beim Österreichischen Bundesheer. Anschließend setzten sie ihre zivile Berufslaufbahn fort und schlossen in drei Jahren mit Milizübungen die Ausbildung zum Leutnant ab. In Kooperation mit den Armeen der Westbalkanstaaten beendeten heuer auch vier Soldaten aus Bosnien und Herzegowina ihre Offiziersausbildung in Wiener Neustadt.

Hier geht es zu weiteren Bundesheer-Beiträgen.

Quelle©Martin Rosenkranz