Auch heuer fand in Salzburg wieder eine Allerseelenfeier statt: In der Mozartstadt haben die Feierlichkeiten zum Allerseelentag eine besondere Bedeutung, da die Stadt und das Bundesheer gemeinsam der Opfer der Weltkriege sowie jener Soldaten gedenken, die im Dienst oder bei Auslandseinsätzen ums Leben kamen.
Im stillen Rahmen der Soldatenkirche der Schwarzenberg-Kaserne legte Brigadier Wolfgang Prieler feierlich einen Kranz nieder. Diese Geste symbolisiert Dankbarkeit und Erinnerung an jene, die nicht mehr unter uns sind. Die Andachten der Militärseelsorger Oliver Gross und Franz Grasser schufen einen Raum für Besinnung und ehrwürdiges Gedenken, während die Militärmusik Salzburg unter Hauptmann Johann Schernthanner die Zeremonie musikalisch umrahmte.
Ein weiterer Kranz wurde am Rainer-Obelisk vor dem Kommunalfriedhof niedergelegt, der an die gefallenen Soldaten des Salzburger Hausregiments erinnert. Auch der jüdische Friedhof wurde in die Feierlichkeiten einbezogen, ein bewegendes Zeugnis der Verbundenheit über Glaubensgrenzen hinweg.
Die zentrale Allerseelenfeier am Salzburger Kommunalfriedhof wurde in Kooperation mit dem Schwarzen Kreuz organisiert und widmete sich dem Gedenken an alle Opfer von Krieg und Terror. Zahlreiche Gäste und Fahnenabordnungen versammelten sich zur Feier, bei der Brigadier Peter Schinnerl und Vertreter der Traditionsverbände am Kriegerdenkmal Kränze niederlegten. Dieses Denkmal, dessen Grundsteinlegung sich in diesem Jahr zum hundertsten Mal jährte, steht als Mahnmal des Erinnerns für künftige Generationen. In seiner Rede betonte Brigadier Schinnerl, dass das Gedenken keine ethnischen, familiären oder geographischen Grenzen kenne – der Verlust durch den Tod sei stets ein tiefer Schmerz.
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