Eigentlich sollte schon längst russisches Erdgas durch Nord Stream 2 nach Deutschland und weiter in andere EU-Länder fließen. Doch die USA ziehen alle Register, um das zu verhindern und auch einige europäische Länder wie Polen oder die Ukraine fühlen sich mit dem Projekt umgangen und melden Widerstände an.
In der vierten Ausgabe von „Feichtinger konkret” (hier geht es zu allen Folgen) analysiert Sicherheitspolitik-Experte und Militär Aktuell-Autor Brigadier a. D. Walter Feichtinger die vertrackte Situation rund um das umstrittene Pipeline-Projekt. Daran anschließend skizziert er außerdem drei Szenarien für die Zukunft von Nord Stream 2.
Diese reichen von einer raschen Finalisierung der Pipeline durch Deutschland und Russland, die dabei die Sanktionsdrohungen der USA ignorieren müssten, bis hin zur Einstellung des Baus und dem Begraben des Projekts. Das dritte, wohl wahrscheinlichste, Szenario: Deutschland setzt auf Zeit, wartet die US-Präsidentenwahlen ab und hofft im Anschluss mit einem neuen Mann an der Spitze der Vereinigten Staaten eine Verhandlungslösung für Nord Stream 2 zu finden.
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