Soldaten des Gebirgskampfzentrums Saalfelden und Offiziersanwärter der Militärakademie übten am Truppenübungsplatz Hochfilzen den Kampf im Gebirge im scharfen Schuss.
„Im Frieden üben, was man im Einsatz können muss” – unter diesem Motto stand von 26. bis 28. August der Lehrgang „Kommandant im Gebirge”, an dem rund 120 Soldaten teilnahmen. Diese Ausbildung erfolgt in zwei Teilen im Sommer und im Winter. Sie wird in Zusammenarbeit mit den Experten des Gebirgskampfzentrums in Saalfelden durchgeführt.
Das internationale Gebirgskampfzentrum in Saalfelden ist weltweit anerkannt in der militärischen Gebirgskampfausbildung. Inhalt der Ausbildung ist nicht nur die sichere Bewegung im alpinen Raum, sondern auch die erfolgreiche Erfüllung von militärischen Aufgaben im Gebirge.
Der Lehrgang „Kommandant im Gebirge” ist unter anderem auch ein Ausbildungsziel für die Offiziersanwärter im Rahmen ihrer dreijährigen Ausbildung zum Berufsoffizier des Bundesheeres an der Militärakademie in Wiener Neustadt. Aus diesem Grund fand für die Offiziersanwärter auch ein Gefechtsschießen mit verschiedenen Infanteriewaffen im scharfen Schuss statt.
Die Offiziersanwärter hatten dabei nicht nur einen Zug in der Stärke von rund 30 Soldaten zu führen, sondern mussten unter anderem auch mit Scharfschützen und Luftunterstützungsflugzeugen zusammenzuarbeiten.
Am Scharfschießen beteiligten sind rund 120 Soldaten der Theresianischen Militärakademie und des Gebirgskampfzentrums. Geschossen wurde mit Sturmgewehren, Maschinengewehren, Granatgewehren, Panzerabwehrrohren und mit dem schweren Scharfschützengewehr. Feuerunterstützung aus der Luft erfolgte durch zwei Schulflugzeuge vom Typ PC-7, bewaffnet mit überschweren Maschinengewehren.