Die Kaderanwärterausbildung 2/Jäger/Berufsoffiziersanwärter an der Theresianischen Militärakademie ist abgeschlossen – ein großer Schritt in Richtung Truppenoffiziersausbildung ist damit geschafft und insgesamt 98 Fähnriche starten im Herbst ihre Offiziersausbildung in Wiener Neustadt.
Von 29. bis. 31. Juli ging es noch einmal um alles für die 96 Bewerber, die die in der Woche zuvor an der Heeresunteroffiziersakademie in Enns durchgeführte Zulassungsprüfung bestanden haben: Sie hatten sich dem Aufnahmeverfahren an der Theresianischen Militärakademie zu stellen.
Aufnahmeverfahren
Im Rahmen des Aufnahmeverfahrens wird getestet, ob bei den Bewerbern ausreichend Potenzial vorhanden ist, das durch die Ausbildung an der Theresianischen Militärakademie so weit ausgebaut werden kann, um den Teilnehmer dadurch für eine Verwendung bei der Truppe vorzubereiten.
Bei dem Aufnahmeverfahren werden unterschiedliche Dinge überprüft. So wird etwa auf die Wertehaltung, die Sprachgewandheit und die Kommunikationsfähigkeit geachtet. Andere Kriterien sind Fremdsprachenkenntnisse in Englisch, Entscheidungsfähigkeit und Handlungsfähigkeit. Darüber hinaus wurde ein sportmotorisches Profil in den Bereichen Kraft, Ausdauer und Kondition erstellt.
Aufnahme an die Militärakademie
Am 1. August erfolgte im Burghof der Militärakademie die Ergebnisbekanntgabe: Von den 96 Bewerbern – darunter ein Offiziersanwärter aus Bosnien und Herzegowina sowie ein Offiziersanwärter aus Montenegro – entsprechen 95 den Anforderungen. Mit den drei Offiziersanwärtern, die aus unterschiedlichen Gründen ihre Ausbildung im vergangenen Jahr unterbrechen mussten und jetzt wieder in die Ausbildung einsteigen, wird der neue 1. Jahrgang folglich 98 Militärakademiker, darunter vier Frauen, umfassen. 83 der Teilnehmer sind am Fachhochschul-Bachelorstudiengang Militärische Führung, 15 am Fachhochschul-Bachelorstudiengang militärische informations- und kommunikationstechnologische Führung.
Mit dem erfolgreichen Bestehen der Aufnahme an die Militärakademie erfolgte auch die Beförderung zum Fähnrich sowie die Übergabe des grauen Baretts.
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